ich habe heute entdeckt, das wir unter unseren vereinzelt stehenden Pflanztöpfen am Boden vom Balkon riesen Ansammlungen von Ameisen haben :( Wir wohnen im EG einen dreiviertel Meter über der Erde und ich hab auch schon zwei der Ameisen in meinem Wohnzimmer verwischt.
Vielleicht habt ihr ja gute Tips, wie ich sie ohne Chemie schnellstmöglich los werde ? Chemie mag ich nämlich garnicht, zudem flitzen meine Katzen den halben Tag auf dem Balkn herum *Seufz* das kommt einfach nicht in Frage.
Gibts denn irgendwas was die Biester nicht mögen ? Ich hab jetzt zumindest schon nachgelesen das sie wohl Leuse gerne mögen, bzw davon angezogen werden. Tatsächlich haben meine Rosen und auch mein kleines Holunderbäumchen dieses Jahr nicht grad wenige davon, letztes Jahr eben nicht und da waren auch keine Ameisen zu sehen..... Gegen die Läuse hab ich jetzt aber vor drei Tagen Maikäferlarven ausgesetzt, in der Hoffnung denen auf natürlichem Wege an den Kragen zu gehen.
Oh Gott, sind die bei dir auch, da weiß ich leider gar nix, ich rücke immer mit dem Spray aus, anders hab ichs noch nie geschafft die Biester zu vertreiben, ich weiß: natürlich ist das nicht das Beste, aber die Viecher überall das halt ich gar nicht aus.............
So änlich gehts mir auch.. ich habe bis gestern Nacht noch nachgegoogelt und gemacht und getan. ein Glas mit verdünntem Sirup aufgestellt, aber die Biester wollen da nicht rein, dann hab ich gestern ätherisches Lavendelöl noch an die betroffenen Eingänge getreufelt und einen dicken Kreidestrich gezogen, aber das juckt die irgendwie nicht :(
Ich habe mal gelesen, dass Backpulver helfen soll. Ich weiß nicht wie und ob das überhaupt klappt. Eventuell nimmt es den Ameisenstraßen die Duftspur.
Ich schwinge bei Ameisen und auch bei Blattläusen immer den Handfeger. Gerade an Rosenblüten kann man die Blattläuse gut runterkehren. Das ist zwar nur ein kurzfristiges Mittel, aber wenn man das täglich macht, kommen die irgendwann nicht wieder. Deine Ameisen dürften sich durch die Löcher in den Blumentöpfen einen Bau geschaffen haben. Feg die Ameisen unter den Töpfen regelmäßig weg und tue an die Stelle unter den Löchern die ganzen Hausmittelchen (Backpulver, Öl, etc.).
Wenn man keine Chemie verwenden will braucht man als Gärtner einfach einen längeren Atem als das Viehzeug. Irgendwann bist Du sie sicher los. Und am Wichtigsten: Nix rumstehen lassen, das die Tiere ins Haus locken könnte. So lange sie draußen sind geht es ja noch.
dankeschön ihr lieben. Also ich geh gleich nochmal raus zur Kontrolle, nachdem ich jetzt auch schon alles vom Balkon gespühlt habe mit kochend heissem Wasser in der Giesskanne, sollte hoffentlich auch die Duftspur die sie gelegt haben weg sein. Bei Bakpulver hab ich jetz zweigeteiltes gelesen, zum enen das es helfen soll wenn man es zum anziehen mit Puderzucker mischt, das tragen dann die Helferlein zur Königin und verenden dann wohl ziemlich heftig, andere sagen das wird nix, da im heutigen Backpulver kein Hirschhornsalz mehr drinne ist, was bei feuchtigkeit Ammoniak ausdünstet, welches die kleinen Biester tötet oder zumindest vertreibt. Also ich probiere es jedenfalls weiter und das mit dem abkehren ist eigentlich auch eine Idee.. die haben sich schon so breit gemacht auf dem Holunder, das er an den abgefressenen und verwebten Stellen kaum neu austreiben kann. *grml* wenn ich da jetzt allerdings gross loslege zerstöre ich evtl die erbetene Maikäferinvasion. Mal sehn wies draussen gleich ausschaut.
Ich habe auch mal Marienkäfereier ausgesetzt. Das hat prächtig funktioniert. Aber leider waren an meinem Hibiskus (wie immer) zu viele Blattläuse für die kleinen Marienkäferlarven. Die Larven sehen auch eklig aus... Ich erschrecke mich heute noch, wenn ich die auf Pflanzen entdecke.
Du könntest zum Fegen auch einen Malerpinsel verwenden. Der ist nicht so riesig und brachial wie ein Kehrbesen. So kannst Du um Nützlinge herum kehren.
Dieses Gespinnst kommt nicht von Blattläusen. Deine Rose hat Spinnmilben und das nicht zu knapp. Die sind noch schlimmer als Blattläuse und denen ist kaum beizukommen. Wenn die zu lange an der Rose bleiben, geht sie ein.
Du kannst jetzt folgendes machen:
1. Schneid die befallenen Blüten ab. 2. Schnapp Dir warmes Wasser mit viel Spüli, einen Lappen oder Schwamm und eine Rolle Küchenpapier. Mit dem nassen Lappen wäschst Du die Rose Blatt für Blatt ab - und zwar gründlich von oben und unten! Mit der Küchenrolle reibst Du sie ein bisschen trocken und holst die Tiere runter. 3. Wiederhol das täglich! Wenigstens 14 Tage lang. Denn auch wenn Du die erwachsenen Tiere erwischst, sind auf der Rose noch überall Larven verteilt. 4. Wenn nach zwei Wochen immer noch Tiere auf der Pflanze hast, schneid die Triebe ab die befallen sind.
Ganz wichtig: Versuch die Pflanze ein bisschen zu isolieren. Nicht in ein anderes Zimmer, aber so weit von den anderen Pflanzen weg, dass der Befall nicht übergreifen kann.
Spinnmilben sind die schlimmsten Schädlinge die man erwischen kann. Bei Pflanzen die draußen stehen passiert das aber leider oft. Es kann sein, dass Deine Rose sich von dem Befall gar nicht mehr erholt. Die Spinnmilben saugen den Pflanzensaft aus. Die Rose vertrocknet förmlich von innen. Natürliche Mittel helfen bei dem Viehzeug kaum. Außer Du verwendest natürliche Gifte wie Niem, dann könnte es noch klappen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, was man bei so einem Befall nicht machen sollte:
- Öl auf die Pflanze schmieren. Das ist eklig und macht nicht nur die Spinnmilben, sondern auch die Pflanze kaputt. Durch die Fettschicht kann sie nicht mehr atmen und geht ein. - Hart abduschen. Das juckt die Milben kein bisschen. - Einsprühen mit Seifenwasser. Bringt genauso viel wie das Abduschen. - Pflanze in einen Sack stecken und zwei Tage lang kräftig gießen. Das ist das Todesurteil...
Ach du meine Herrn, jetzt krieg ich ja doch etwas schiss um meine Rose und um den Holunder *seufz* so ein Mist....
Ok ich schau morgen gleich mal im hellen was ich da machen kann, vor allem stell ich sie vielleicht runter in den Garten weit weg von den anderen Pflanzen und schnibbel als erstes erstmal die befallenen Blüten ab. Möp das macht mich ja jetzt doch schon etwas traurig, meine Oma hat mir diese vor zwei Jahren geschenkt. Naja vielleicht kann ich sie ja noch retten.
Mit viel Geduld kriegst Du das hin. Du musst Dich jetzt wirklich täglich hinstellen und jedes Blatt, jeden Stengel einzeln ganz gründlich abwaschen. Das ist das Wichtigste. Die Pflanzen dürfen auch nicht trocken stehen. Der Wurzelballen muss immer ein bisschen feucht sein - aber nicht nass. Es wäre vielleicht gut, den Übertopf weg zu nehmen, damit überschüssiges Wasser in den Garten läuft. Durch Schädlingsbefall sind die Wurzeln oft angegriffen. Die könnten Dir wegfaulen oder aber durch Trockenheit ihre Kraft verlieren.
Guck Dir auch die Blätter von unten an. Wenn sie unten größtenteils braun oder silbrig sind, schneid sie am besten gleich ab. Die sind eh nicht mehr zu retten.
Eventuell hilft es auch, wenn die Pflanzen mal im Regen stehen. Spinnmilben mögen es nicht so gern feucht.